Vor drei Jahren mussten die Don Bosco Schwestern ihre Schule in Kahhale im Libanon schließen. Zu stark war der wirtschaftliche Druck, der nicht nur auf der Bildungseinrichtung lastete, sondern das ganze Land fest im Griff hat.
Die ehemalige Schule der Don Bosco Schwestern liegt auf einer Anhöhe im Bergdorf Kahhale. Vom Schulhof aus reicht der Blick weit in das umliegende Land. Nur eine halbe Autostunde nordwestlich liegt das Zentrum von Beirut, Libanons Hauptstadt am Mittelmeer.
Seit 2019 erlebt der Libanon die schwerste Wirtschaftskrise seiner Geschichte. Die Preise sind teils um 600 Prozent gestiegen, fast drei Viertel der Bevölkerung leben mittlerweile in Armut. Auch bei den Familien der ehemaligen Schulkinder zeichnen sich die Folgen der Krise ab. Sie sind nicht mehr in der Lage, den durchschnittlichen Lebensstil der vergangenen Jahre aufrechtzuerhalten. Die Eltern haben ihre Ersparnisse verloren und kämpfen darum, sich selbst und ihre Kinder durchzubringen.
Obwohl der Weiterbetrieb der Schule unmöglich geworden war, suchten die Schwestern einen alternativen Weg, um die jungen Menschen von Kahhale zu unterstützen und das Gebäude sinnvoll zu nutzen.
Die Schwestern starteten mit der Hilfe des ehemaligen Lehrers Samih Mukarzel ein neues Projekt – die Nachmittagsschule. Schwester Lina Abou Naoum, Gemeinschaftsleiterin vor Ort, erklärt dazu: „Seit mittlerweile drei Jahren kommen an fünf Tagen die Woche bis zu 53 Schülerinnen und Schüler zum Nachmittagsunterricht in das Don Bosco Zentrum. Sie erhalten hier Unterricht, lernen oder machen Hausaufgaben. Das Lehrpersonal besteht großteils aus Student/innen. Indem sie am Nachmittag Unterricht geben, sammeln sie Erfahrungen und sparen gleichzeitig Geld für das harte Leben, mit dem sie im Libanon konfrontiert sind.“
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