
„Fürchtet euch nicht!“
Was hilft gegen Angst? Und was braucht es, um mutig zu sein? Diesen Fragen gingen 34 Schülerinnen und Schüler in der Adventzeit nach. Bereits in der Vorstellrunde war Mut gefragt: Mit ausgewählten Mutsprüchen wie „Vertrauen ist die stillste Form von Mut“ wurde das Thema eröffnet und gemeinsam reflektiert.
Im Impuls von Ruth Winter stand die Frage im Mittelpunkt, was uns widerstandsfähiger gegenüber angstvollen Momenten macht. Dabei wurden die sieben Säulen der Resilienz vorgestellt: Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung übernehmen, Beziehungsfähigkeit, emotionale Kompetenz und Lösungsorientierung. Die Jugendlichen hatten Gelegenheit, darüber nachzudenken, welche dieser Säulen bei ihnen bereits ausgeprägt sind und wo sie ihre eigene Resilienz noch stärken möchten.
In einer Phantasiereise wurde es anschließend weihnachtlich: Die Schülerinnen und Schüler begleiteten in Gedanken den Engel bei der Verkündigung an Maria sowie die Hirten auf dem Feld. Die zentrale Weihnachtsbotschaft „Fürchtet euch nicht!“ zog sich dabei wie ein roter Faden durch den Tag.
Auch Gemeinschaft gehört zu den Oasentagen dazu – und die wurde beim gemeinsamen Mittagessen gepflegt. Besonders gut kam dabei Sr. Zäzilias Pasta Asciutta an, die nicht nur satt machte, sondern auch für gute Stimmung sorgte.

Am Nachmittag war Kreativität gefragt: Schokoladetafeln wurden mit selbst gestalteten Mutmacher-Hüllen versehen und Christbaumanhänger aus Holz liebevoll bemalt.
Den Abschluss bildete die „Mutfeier“ – ein Wortgottesdienst, der, als kleiner Vorgriff auf Weihnachten, nochmals die Verkündigung an die Hirten in den Mittelpunkt stellte.
Das Feedback zu den Oasentagen zeigte deutlich: Die Auseinandersetzung mit Mut, Angst und Hoffnung trifft bei den jungen Menschen einen Nerv und hat bei einigen bereits spürbare Wirkung gezeigt.
(Medienreferat/Sr. Sylvia Steiger)

