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Sr. Rita Breuer
Veröffentlicht am: 10. September 2025

Zwischen den Dienstzeiten Momente der Stille

Mariam 3/2025 - Aus der Provinz

Don Bosco Schwester Rita Breuer begleitet als Seelsorgerin die Mitarbeitenden des Gesamtunternehmens Nikolaus-Groß-Stiftung Essen. In einem Arbeitsfeld, das oft über die Belastungsgrenze hinausgeht, bietet sie einen Raum für persönliche Begegnungen und Gespräche – oder wie Sr. Rita gerne sagt: fürs Innehalten.


 

Es ist meistens gegen 10 Uhr, wenn Sr. Rita Breuer durch die Eingangstür einer der Altenpflegeeinrichtungen des Unternehmens tritt. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt. Sie begegnet den Mitarbeitenden der Früh- und Spätschicht in ihren Wohnbereichen, da die Übergabe gegen 13:30 Uhr stattfindet. „Schön, dass du da bist!“, heißt es oft, wenn sie kommt. Die eine oder der andere hat einen Moment Zeit für einen Austausch im Flur. Manchmal ergibt sich ein Gespräch über familiäre Sorgen, über den Frust nach einer stressigen Schicht – Sr. Rita hört zu, fragt nach, verspricht ihr „Drandenken“, auch im Gebet. „Es geht nicht immer um große Themen“, sagt sie, „aber auch in den kurzen Begegnungen kann ich Verständnis, Anteilnahme oder Wertschätzung durch ein offenes Ohr und Herz vermitteln.“

 

Das Seelsorgeteam des Unternehmens besteht aus vier Ordensschwestern. Seit 2018 ist Sr. Rita als Seelsorgerin im Einsatz. Zunächst galt ihr Dienst auch den Bewohnenden, aber seit November 2022 ist sie ausschließlich für die Mitarbeitenden in sechs Einrichtungen des Gesamtunternehmens tätig. Woche für Woche besucht sie die Einrichtungen und ist dort Ansprechpartnerin für alle Berufsgruppen unterschiedlichsten Alters. Sie ist ein vertrautes Gesicht geworden – eine Konstante in einem Arbeitsumfeld, das sich oft rastlos und herausfordernd anfühlt. „Ich bin einfach da, wenn jemand reden will“, sagt sie, „und manchmal reicht es schon, zu wissen, dass da jemand ist.“

 

Die Offenheit und das Vertrauen, die Sr. Rita erfährt, kommen nicht nur von den Mitarbeitenden selbst, sondern auch von der Geschäftsführung des Unternehmens. „Ich habe viel Freiheit in dem, was ich tue und wie ich es gestalte“, sagt sie. „Es ist ein sehr wertschätzendes Miteinander.“

 

 

Angebote zum Innehalten

Neben der alltäglichen Begleitung bietet Sr. Rita mehrmals im Jahr auch besondere Formate an: ein- oder mehrtägige Innehalten-Tage, Exerzitien im Alltag vor Ostern, im kommenden Jahr auch einen offenen „Halt-mal-inne“-Stammtisch. Diese Angebote gelten als Weiterbildung, die Kosten übernimmt der Arbeitgeber. Sie finden zunehmend Anklang: „Wenn jemand spürt, dass ihm etwas guttut, erzählt er es weiter und ermutigt andere zum Mitmachen.“

 

Bei den Innehalten-Tagen geht es um ein Aussteigen aus dem Alltag: neue Kraft schöpfen durch kurze spirituelle Impulse, Zeiten der Besinnung und Stille, einfache Entspannungsübungen, Gelegenheit zum Gebet, durch kreatives Tun – und vor allem durch den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Menschen aus allen Einrichtungen und Arbeitsbereichen kommen zusammen: Pflege neben Verwaltung, Leitung neben Hauswirtschaft. Da spielt auch die Glaubenszugehörigkeit keine Rolle – willkommen ist jede und jeder. Sr. Rita wünscht sich, dass diese Auszeiten auch Halt und Orientierung geben können: „Aus solchen Momenten gemeinsamer Unterbrechung wächst manchmal neue Kraft.“

 

Und das ist so wertvoll, denn die Anforderungen im Pflegealltag sind hoch – emotional wie körperlich. Die Menschen, die hier betreut werden, sind oft nicht mehr selbstständig, demenziell verändert oder brauchen palliative Betreuung. Das alles verlangt den Mitarbeitenden viel ab.

 

„Das sind Menschen, die mit ganzem Herzen für andere da sind“, sagt Sr. Rita. „Da entstehen auch Beziehungen und die Emotionalität lässt sich nicht ausschalten.“ Häufig hört sie von dem Wunsch nach mehr Zeit: Zeit für „zweckfreie“ Zuwendung zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Denn die Nähe zu den Menschen ist ein wesentlicher Teil der Arbeit – und diese Zeit wird oft für Dokumentationen gebraucht.

 

Für Sr. Rita ist ihre Arbeit ein Geschenk, eine Kraftquelle. „Ich darf einfach da sein und in der Begegnung mit den Mitarbeitenden so viel Vertrauen, Offenheit, Dankbarkeit und Wertschätzung erfahren und manchmal auch Leben aus dem Glauben mit ihnen teilen. Das macht mich unendlich dankbar.“

 

Text: Karoline Golser, Fotos: privat

Dieser Beitrag ist in der Zeitschrift Mariam der Don Bosco Schwestern, Ausgabe 3/2025, erschienen.

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