Sommertreff der Salesianischen Mitarbeiter
Die Freude war sehr groß, als wir am 3. August 2024 unsere wertschätzende Don Bosco Gemeinschaft wieder erleben durften. Dieser Treff mitten im Sommer fand nun schon zum dritten Mal statt und gehört inzwischen zum fixen SMDB-Jahresprogramm.
Sr. Johanna begrüßte herzlich alle SMDB's, besonders aber jene, die sich auf die Aufnahme in die Don Bosco Familie vorbereiten. Nach dem Lied „Freude kann Kreise zieh'n" hatten alle die Aufgabe, den Sitznachbarn bzw. die Sitznachbarin der Gruppe vorzustellen. Dies war teilweise herausfordernd, aber auch sehr informativ und kommunikativ – Freude zog Kreise ...!
Kurzgeschichte
Aber was ist Freude eigentlich? Annemarie erzählte uns, wie es einer Schülerin schwerfiel, die Freude in einer Hausübung zu beschreiben und wie sie diese dann selbst entdeckte:
„Auf der Kreuzung sehe ich einen Mann, vielleicht Tourist. Er schaut verwirrt um sich, dann fällt sein Blick wieder auf ein Stück Papier, das er in der Hand hält. 'Der kennt sich hier nicht aus', denke ich bei mir. Ganz automatisch gehe ich auf ihn zu und frage ihn, ob ich ihm helfen kann. Er zeigt mir das Stück Papier - eine Adresse gar nicht weit weg. Ich versuche ihm den Weg zu erklären, aber er schüttelt nur verzweifelt den Kopf, er versteht kein Wort. Da deute ich ihm: ‚Kommen Sie mit, ich führe Sie.' Als er vor dem Haus steht, das er gesucht hat, wirft er mir einen dankbaren Blick zu. Da spüre ich die Freude, die ich den Nachmittag über gesucht hatte."
Buchpräsentation
Barbara, Miriam und Birgit erzählten uns aus dem Buch „Mama Margareta", der Mutter Don Boscos. Für unsere „Lehrlinge", wie sie sich selbst nennen, das erste Buch, das sie in ihrer Vorbereitungszeit zur Salesianischen Mitarbeiterin lesen und miteinander teilen. Auch langjährige SMDB's wurden dabei inspiriert, dieses Buch wieder in die Hand zu nehmen. Mama Margareta hatte ihren Sohn Johannes in der Jugendarbeit bis zum letzten Atemzug unterstützt. Im Blick auf den gekreuzigten Jesus und seine Mutter Maria, die Hilfe der Christen, erhielten sie Kraft und Zuversicht für ihren frohen Einsatz für die Kinder und Jugendlichen in Turin und in der Welt.
Impulskarten
Sogenannte „Lebenskarten", die wir anschließend zogen, gaben auch uns aufmunternde Sätze mit, wie zum Beispiel:
• Ich nehme mir Zeit für Dinge, auf die ich mich freue.
• Ich bin liebenswerter, als ich glaubte.
• Ich kann andere nicht verändern, nur mich selbst.
• In jeder Krise liegt eine Gefahr und eine Chance.
• Weg mit den alten Geschichten, ich schreibe jetzt neue.
• Mütterliche Liebe nährt – hält – lässt wachsen und – lässt los.
• Die Suche nach dem Erfreulichen in mir verändert mein Leben.
• Ich will aus der Rolle fallen, damit ich aus der Falle rolle.
• Schwäche zeigen, ermöglicht Begegnung.
Nach einem gemeinsamen abschließenden Gebet ließen wir den Nachmittag ausklingen bei Kaffee, Kuchen und einem Eisbecher – auf den es auch die Wespen abgesehen hatten - Weihrauch half!
Danke allen, die zu diesem Sommertreff gekommen sind und danke für alle Vorbereitungen.