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Veröffentlicht am: 23. Oktober 2024

Interview mit Madre Chiara Cazzuola

Deutschsprachige Provinz der Don Bosco Schwestern

Die Generaloberin der Don Bosco Schwestern, Madre Chiara Cazzuola, besucht die Deutschsprachige Provinz.


 

Vom 21. bis 26. Oktober bereist die 69-jährige Italienerin die Schwesterngemeinschaften in Österreich und Deutschland sowie mehrere Bildungseinrichtungen, die der Orden betreibt. Ihr Weg führt sie von München über Vöcklabruck und Stams nach Rottenbuch und Benediktbeuern. Madre Chiara wird die Gelegenheit nutzen, um mit den Schwestern der Provinz, Mitarbeitenden und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

 

Im Interview spricht Madre Chiara Cazzuola über die Herausforderungen und Chancen des weltweiten Wirkens der Don Bosco Schwestern.

 

Madre Chiara Cazzuola, Sie reisen sehr viel und besuchen Schwestern weltweit. Das ist doch sicher körperlich und geistig sehr anstrengend. Woher nehmen Sie die Kraft und Inspiration dafür?

 

Madre Chiara Cazzuola: Meine Kraft schöpfe ich in erster Linie aus dem "Ja", das ich selbst gegeben habe, als ich vom Generalkapitel zur Generaloberin gewählt wurde. Ebenso aus dem "Ja", das mir meine Mitschwestern durch ihre Wahl zu diesem Amt ausgesprochen haben.

 

Eine weitere Quelle der Kraft ist die Liebe zum Institut und zu meinen Mitschwestern. Ich empfinde eine tiefe Verantwortung für sie, und das gibt mir die nötige Energie, meine Aufgabe zu erfüllen. Wenn ich von der Liebe zu den Mitschwestern spreche, schließe ich damit auch die Jugendlichen und die Erziehungsgemeinschaften mit ein.

 

 

Was glauben Sie, was sind die besonderen Stärken der Don Bosco Schwestern weltweit, und was hält Ihre Gemeinschaft trotz der vielfältigen Herausforderungen und unterschiedlichen Kulturen zusammen?

 

Zuallererst natürlich das salesianische Charisma. Eine besondere Stärke unseres Instituts ist, dass wir ein ganz klar definiertes Charisma haben, das uns unser Gründer Don Bosco hinterlassen hat. Die Schwestern leben es mit vollem Einsatz. So wie Don Bosco gesagt hat: „Da mihi animas, cetera tolle“ („Gib mir Seelen, alles andere nimm.“) oder wie unsere Mitgründerin Maria Mazzarello das Wort „Dir vertraue ich sie an“ vernommen hat, genau so ist jede einzelne Schwester davon überzeugt, dass sie eine Sendung hat, der sie sich ganz hingibt.

 

Unser Zusammenhalt beruht auf der Internationalität unserer Gemeinschaft und dem starken Zugehörigkeitsgefühl jeder einzelnen Schwester zu unserem Institut. Das ist tief in jeder von uns verwurzelt. In jeder Niederlassung, sei es in Afrika, Asien oder Europa, gibt es sichtbare Zeichen unseres Instituts, wie etwa Bilder von Mornese, unserem Gründungsort. Aber es gibt auch „unsichtbare“ Zeichen, die uns von jungen Menschen oft beschrieben werden: Egal, in welches salesianische Haus du gehst, du fühlst dich zu Hause.

 

Auch der Glaube hält uns zusammen – der Glaube daran, dass Gott uns beisteht und Maria, die Mutter Gottes, uns begleitet. Don Bosco sagte einst zu den Schwestern in Nizza: Maria ist in diesem Haus gegenwärtig. Das ist eine weitere Quelle der Stärke für unsere Schwestern.


 

Unsere Provinz kämpft mit ausbleibenden Ordenseintritten und Überalterung. Wir haben Wege gefunden, dem entgegenzutreten: z.B. leben in Salzburg Schwestern mit Studentinnen in einer Wohngemeinschaft zusammen. In Stams werden Einrichtungen geführt, in der keine Schwestern tätig sind, die aber von einer Schwester salesianisch begleitet werden. In Wien wohnen vier Schwestern mit anderen Ordensleuten unter einem Dach. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

 

Für die gegenwärtige Situation braucht es Kreativität. Wir müssen erfinderisch sein und dürfen nicht dem nachtrauern, was einmal war. Diese Situation trifft uns nicht unvorbereitet und die Entwicklungen in der Deutschsprachigen Provinz sind positiv. Es ist der Versuch, auf die Zeichen der Zeit zu reagieren.

 

Ich möchte unsere Schwestern dazu ermutigen, neue Wege zu suchen und kreativ zu sein, wie zum Beispiel in Salzburg oder Wien, wo neue Formen des Zusammenlebens ausprobiert werden. Das ist nichts grundsätzlich Neues. Schon in Mornese haben junge Frauen mit Schwestern zusammengelebt. Solche neuen Wege bringen uns den jungen Menschen näher. Sie erfahren, wer wir sind, indem sie mit uns leben – wir müssen uns nicht groß erklären.

 

Für unser Institut kann ich sagen, dass die Zahlen der Ordenseintritte in Europa zwar zurückgehen, in Afrika und Asien jedoch steigen. Oft befürchten wir, das Ordensleben erlebe seinen "großen Winter". Ich glaube aber nicht, dass dies ein Abschiedsmoment ist, sondern dass Krisen uns auch Chancen eröffnen. Es sind Momente, in denen wir uns neu sammeln und Kraft schöpfen können, damit etwas Neues entstehen kann. Die Geschichte zeigt oft, dass aus Krisen auch neue Möglichkeiten hervorgegangen sind.

 

Ein Beispiel aus unserem Institut: Die Schwestern wurden einst aus Vietnam ausgewiesen, fanden aber in den Nachbarländern wie auf den Philippinen, in Korea oder Japan eine neue Wirkungsstätte – und daraus ist Großes entstanden. Eine leidvolle Situation hat dennoch etwas Positives hervorgebracht. Wir wissen nie, wohin uns die Vorsehung führen wird. Deshalb ist es wichtig, mit Hoffnung zu handeln.

 

 

In immer mehr Gebieten, in denen die Don Bosco Schwestern ursprünglich für die Bildung der jungen Menschen tätig waren, sind sie jetzt mit Krieg, Zerstörung und flüchtenden Menschen konfrontiert. Wie reagiert der Orden auf diese veränderten Umstände und wie können wir den Schwestern Unterstützung bieten?

 

Was uns auszeichnet, ist, dass wir an fast allen Krisenherden bleiben. Wir öffnen unsere Häuser für die Menschen, und zwar für alle. Wir unterstützen sie mit Essen, Kleidung, Medizin und geben den Kindern eine Beschäftigung. Es ist uns wichtig, einen sicheren Ort zu schaffen, an dem sich die Menschen geborgen fühlen können.

 

Das Institut sammelt Spenden, um diese Hilfe zu finanzieren, etwa über unsere Webseite. Wir setzen die Mittel dort ein, wo sie am dringendsten gebraucht werden, wie aktuell im Libanon. Aber wir berücksichtigen auch Krisenherde, die weniger im Fokus der Weltöffentlichkeit stehen, wie Myanmar, den Sudan oder Haiti.

 

Ein weiteres Zeichen der Solidarität ist das Wissen, dass im Institut für die Menschen in Not und die Schwestern in diesen Krisengebieten gebetet wird. Das gibt Kraft, insbesondere in Situationen, in denen wir aufgrund der politischen Lage nicht öffentlich darüber sprechen können, um unsere Schwestern vor Ort zu schützen. Es ist aber ermutigend für sie zu wissen, dass wir im Gebet vereint sind.


 

Welche Heiligen oder Persönlichkeiten haben Ihr Leben und Ihre Arbeit am meisten inspiriert?

 

Eine Person, die mich besonders beeindruckt, ist Paul VI. Er hatte eine große Liebe zu den Menschen, vor allem zu den Jugendlichen und den Armen. Es wird erzählt, dass er bei einem Besuch in einem armen Dorf heimlich seinen Papstring in den Opferstock geworfen hat. Außerdem hat er auf den Hermelinbesatz seines Schultermantels verzichtet, was für einen Papst damals unüblich war. Damit setzte er ein Zeichen und schuf eine neue Kultur. Auch Papst Franziskus greift viele dieser Ideen auf, die für Paul VI. schon von Bedeutung waren.

 

Täglich inspiriert mich jedoch vor allem der Umgang mit den jungen Menschen. Von ihnen habe ich in meinem Leben viel gelernt – und lerne immer noch.

 

(Das Interview führte Karoline Golser, Übersetzung Sr. Petra Egeling)

 


 

Biografie von Madre Chiara Cazzuola

 

Sr. Chiara Cazzuola, geboren 1955 in Campiglia Marittima (Italien), trat 1975 den Töchter Mariens, der Helferin der Christen (FMA), bei. Nach ihrem Literaturstudium war sie Lehrerin und Direktorin, sammelte Erfahrungen in der Jugendarbeit und diente als Provinzialin der Provinz Emilia-Ligurien-Toskana. 2008 wurde sie zur Visitatorin und 2014 zur Generalvikarin gewählt. Am 5. Oktober 2021 wurde sie zur Generaloberin und 10. Nachfolgerin von Maria Domenica Mazzarello ernannt. Sr. Chiara führt das Institut mit Einfachheit, Hoffnung und einem synodalen Geist in die Zukunft.

 


 

Don Bosco Schwestern weltweit

 

Ca. 11.000 Don Bosco Schwestern wirken in 98 Ländern. Dabei gibt es 67 sogenannte Provinzen und 5 Visitatorien (verschiedene Verwaltungseinheiten) in mehr als 1.300 Gemeinschaften. Unser Generalat befindet sich in Rom.

 

Istituto Figlie di Maria Ausiliatrice

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Deutschsprachige Provinz der Don Bosco Schwestern

Provinzialat

Schellingstraße 72

80799 München

 

+49 89 38 15 80-163

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