Alles aus Liebe tun

Künstler Andreas Arnold alias Pemsel stellte im vergangenen Herbst seine Bilder im Schloss Wohlgemutsheim in Baumkirchen aus. Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes sprach Sr. Maria Maxwald mit ihm über seine Nahtoderfahrungen und auch über Don Bosco.

Interview: Sr. Maria Maxwald

Es ist bekannt, dass auch unter Christinnen und Christen der Glaube an die Auferstehung Jesu und an ein Leben nach dem Tod schwindet. Du bist dreimal an einer Schwelle „zwischen den Welten“ gestanden. Hast du eine Vorstellung davon, wie ein Leben nach dem Tod aussehen kann?

Andreas Arnold: Bei meinen Nahtoderfahrungen bin ich durch verschiedene „Ebenen“ geführt worden. Es gibt auf Erden keine Worte dafür. Auch die Farben kann man nicht beschreiben. Es ist eine höherdimensionale Schwingung. Auch die Liebe ist so wundervoll spürbar und das Licht ist viel heller, weicher, vollkommener. Es ist eine vieldimensionale Welt.

Haben deine Nahtoderfahrungen dein weiteres Leben in irgendeiner Form geprägt?

Es ist alles anders geworden. Man muss zuerst einmal wissen, was die Erde ist und was sie für eine Bedeutung hat. Jesus ist auf die Erde gekommen, um uns einen Weg in den Himmel zu zeigen. So gesehen ist die Erde ein „Bewährungsplanet“ für die Menschen, die durch Lebensprüfungen den Weg der Liebe finden müssen. Ich bin überzeugt von dem, was der Apostel Paulus sagt: „Alles, was du ohne Liebe tust, ist nichts wert!“

Hast du deine Erfahrungen mit den Nahtoderfahrungen anderer verglichen?

Es gibt viele Schriften zu diesem Thema, das macht deutlich, dass es viele verschiedene Ebenen gibt. Manche Berichte sind sich ähnlich. Andere sind anders. Das zeigt, wie riesig das Universum Gottes ist, und kein Gehirn des Menschen kann es erfassen. Wohl aber lässt sich im Gebet oder in der Meditation manches erahnen.

Spürst du das Anliegen, andere davon zu überzeugen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt?

Sagen wir so: Ich will ihnen einen Weg zeigen. Ich will aufzeigen, was man erreichen kann, wenn man etwas mit Liebe macht, wenn man den Weg der Liebe geht, denn nur die Liebe kennt den Weg der Wahrheit. Und dass sie sich nicht scheuen sollen und schon gar nicht fürchten, denn nicht umsonst steht 365-mal in der Bibel „Fürchtet euch nicht“. Das heißt, ER ist immer mit seiner Liebe bei uns.

 

Warum hast du begonnen, dich für Don Bosco zu interessieren?

Don Bosco hat mir etwas Wundervolles gegeben, als ich in den Don Bosco Kindergarten in Baumkirchen ging. Und die Idee einer Ausstellung im Schloss Wohlgemutsheim hat mein wundervoller Kunstfreund Didi wiederauferstehen lassen und verwirklicht. Es war eine herrliche Vernissage, und ich glaube, die Menschen sind mit einem „inwendigen hellen Licht“ nach Hause gegangen und mit einem Segen Gottes.

Du wolltest einen Bilderzyklus zu Don Bosco malen. Dazu hast du einige Bücher über ihn gelesen und wolltest die Heimat Don Boscos aufsuchen. Dann ist Corona dazwischengekommen. Ist damit das Projekt gestorben, oder sollen wir diesbezüglich auch auf eine „Auferstehung“ hoffen?

Ein Bilderzyklus rund um Don Bosco und seine Heimat ist in Planung. Derzeit arbeite ich für eine Ausstellung in Mils bei Hall. Diese wird im Oktober stattfinden, der genaue Ausstellungstermin ist aber noch nicht festgelegt.

Danke und viel Freude an deinem Schaffen!

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