Wie ein zweites Zuhause

Volontärin Marianna Wierl aus Ungarn verbrachte ein Jahr bei den Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck
Volontärin Anna Wierl arbeitete im Schulcafé und im Kindergarten.

Ich bin Marianna Wierl aus Ungarn und habe 8 Monate in Vöcklabruck bei den Don Bosco Schwestern als Volontärin gearbeitet.

Ich habe meine Matura im Mai 2022 gemacht, aber ich wollte nicht gleich studieren gehen, sondern ein Jahr im Ausland verbringen. Meine größte Motivation war es, die deutsche Sprache zu lernen und meine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Ich habe in Ungarn 12 Jahre Deutsch gelernt, aber es ist ganz anders, eine Sprache wirklich zu benutzen. Ich wollte in diesem Jahr nicht nur eine andere Kultur kennenlernen, sondern auch über mich selbst lernen. Ich kann sagen, ich war erfolgreich.

Österreich war nicht ganz neu für mich, ich war vorher mehrmals während des Urlaubs und verschiedener Reisen hier, aber in diesem Jahr konnte ich einen Teil von dem Land als Bewohnerin kennenlernen. In Vöcklabruck habe ich ein sehr ruhiges und naturnahes Leben gehabt.

Ich habe in der Don Bosco Schule gearbeitet, sowohl im Schulcafé Mazzarello als auch im Don Bosco Kindergarten. Ich konnte an diesen beiden Plätzen mit den Schüler/innen und auch mit die Kleinkindern Kontakt schließen und kommunizieren. Das Schulcafé ist wirklich ein sogenannter „safe place” nicht nur für die Schüler/innen, sondern auch für die Lehrer/innen. Es war sehr schön zu sehen, dass alle von ihren Sorgen und Stress an diesen Ort fliehen können.

Diese ganze Don Bosco Stimmung war nicht neu für mich, weil ich in Ungarn in eine Salesianische Schule gegangen bin und ich die Salesianer und Don Bosco Schwestern kannte. Während des Jahres habe ich sehr viele Schwestern kennengelernt. Ich lebte mit drei jüngeren Schwestern, aber in dem Gebäude habe ich mich immer mit den älteren Schwestern auch getroffen. Sie sind wirklich sehr nett und jede hatte immer ein gutes Wort für mich gehabt.

Ich bin selbstbewusster und zuversichtlicher geworden. Ich nehme für meine Zukunft die Offenheit und die Hilfsbereitschaft der anderen mit. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit insgesamt. Für all die offenen Leute, die ich getroffen habe. Ich lernte viel über mich selbst. Ich habe eine schöne Zeit in Österreich, in Vöcklabruck, gehabt.

Ich bin am ersten Juli nach Ungarn zurückgekommen und beginne im September mein Studium. Ich möchte in Budapest Psychologie studieren.

Ich bin sicher, dass ich auf Besuch zurück nach Österreich kommen werde. Oberösterreich wird immer ein zweites Zuhause für mich sein.

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